Der Nationalrat hat am 26.10.1955 die Neutralität und Unabhängigkeit Österreichs beschlossen. Zum Ehrentag unserer Republik Österreich erinnern wir an die Souveränität und Befreiung von den Besatzungsmächten nach dem 2. Weltkrieg und mahnen zur Wahrung unserer Rechtsstaatlichkeit.
Wir bedanken uns bei HANDYWELT Lustenau und HANDYHOUSE Rankweil für das gesponserte Tablet im Wert von EUR 200,-
Die gestrige Verlosung machte Akif Ergün zum glücklichen Gewinner des Tablets. Heute wurde das Tablet von unserem Parteiobmann Murat Durdu an den Gewinner übergeben.
In den letzten Tagen tauchen in den sozialen Medien und auf WhattsApp immer wieder Aufforderungspostings auf, womit türkischstämmige Jugendliche aufgefordert werden, an einer angeblichen Unterstützungskundgebung für die türkischen Streitkräfte teilzunehmen. Diese angebliche Kundgebung wurde bis jetzt von keinem Verein oder keiner Organisation übernommen. Um etwaigen unerwünschten Vorkomnissen vorzubeugen, bitten wir Sie, von solchen unangemeldeten Versammlungen, deren Organisatoren unbekannt sind, fernzubleiben und auch Ihre Mitmenschen davor zu warnen.
In den Gemeinderäten wird über viele wichtige Themen gesprochen, abgestimmt und entschieden. Viele Gruppen können sich bei diesen Diskussionen nicht beteiligen, weil die bestehenden Parteien ihren Vertretern nicht die Möglichkeit geben; und das obwohl sie schon seit Jahrzehnten aktiv (zumindest bei den Wahlen) mitwirken und kräftig Stimmen für diese Parteien sammeln.
#HaK möchte genau diesen Menschen die Chance geben, in der Heimatgemeinde aktiv mitzuwirken und mitzugestalten. Damit auch sichergestellt werden kann, dass auch jene eine Stimme bekommen, die bisher keine hatten.
Bist du interessiert an spannender und aktiver Kommunalpolitik in deiner Gemeinde?
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Politik / 14.10.2019 • 22:32 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Welches Potenzial die „Heimat aller Kulturen“ in Vorarlberg hat.
Schwarzach Hätten alle gewählt wie Hohenems, wäre die „Heimat aller
Kulturen“ (HAK) in den Landtag eingezogen. Zumindest fast. Die Hürde
liegt bei fünf Prozent. In der Nibelungenstadt erzielte die HAK mit 4,7
Prozent ihr bestes Ergebnis, gefolgt von Bludesch (4,3), Lustenau (4),
Mäder (3,5) und Bregenz (3,3). Landesweit schaffte die Partei von
Spitzenkandidat Murat Durdu 1,9 Prozent. „In fünf Jahren wird ein
stärkeres Auftreten möglich sein“, ist Durdu überzeugt. Jetzt will er
sich auf die Gemeindewahlen 2020 konzentrieren. In 24 Kommunen sieht er
ernsthaftes Potenzial für die HAK. „Wir werden junge Menschen dazu
animieren, mit einer Liste anzutreten.“
Durdus Zielgruppe sind
Menschen mit türkischem Migrationshintergrund. „Als Nächstes gehen wir
an jene heran, die andere Wurzeln haben, sich aber in Vorarlberg nicht
vertreten fühlen.“ Dass die HAK mobilisieren kann, hat sie bei der
Arbeiterkammerwahl bewiesen. Dort schaffte sie im Land 6,1 Prozent. Bei
der Nationalratswahl hievte die private Unterstützung von
HAK-Funktionären den Salzburger Landtagsabgeordneten Tarik Mete an die
Vorzugsstimmenspitze. Bei der Landtagswahl holte die HAK 3052 Stimmen.
Ihr Spitzenkandidat erhielt 3350 Vorzugsstimmen.
Der Erfolg
Durdus könnte auf Kosten der Grünen Vahide Aydin gegangen sein. Sie
machte in der türkischen Community bisher auf wenig umkämpftem Gebiet
Wahlwerbung. Hatte sie 2014 noch alleine in ihrem Heimatbezirk Dornbirn
2463 Vorzugsstimmen erhalten, waren es heuer in ganz Vorarlberg nur noch
2974. Der Vorarlberger Politologe Thomas Schmidinger sieht die HAK
als politische Heimat für national- und religiös-konservative
Türkeistämmige. Diese seien bisher politisch heimatlos gewesen. Bei
gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Vorstellungen gäbe es zwar
Übereinstimmungen im rechten Spektrum. Das Problem: Die FPÖ handle
islamfeindlich.Auch mit der Bundes-ÖVP hätten es die konservativen
Türkischstämmigen nicht leicht.
Dass die HAK deutlich wächst,
wenn sie weitere Gruppen mit Migrationshintergrund anspricht, glaubt
Schmidinger nicht. Die Interessen der irakischen, kurdischen oder
syrischen Migranten seien völlig andere. Um sie für sich zu gewinnen,
müsste die HAK von ihrer AKP-nahen Agenda abrücken. Das ginge auf Kosten
ihrer Stammwählerschaft. Schmidinger sieht für die HAK also keine
Chance, bei einer Landtagswahl die Fünf-Prozent-Hürde zu schaffen. Dass
sie bei der Gemeindewahl in der ein oder anderen Kommune ein Mandat
erhält, sei aber durchaus möglich. VN-ebi
Sie sind bei den Parteien, die meist als „Sonstige“ subsumiert
werden, gelandet. Hier stand bei der Hochrechnung inklusive
Wahlkartenprognose ein Plus von 3,7 Prozentpunkten. Die Vorarlberger
konnten aus so vielen Listen wie noch nie wählen. Neben den im Landtag
vertretenen Parteien traten sieben Listen an. Sie alle scheiterten an
der Fünf-Prozent-Hürde.
Am erfolgreichsten war darunter die
Partei Heimat aller Kulturen (HaK) mit 1,9 Prozent, gefolgt von der
Mitte-Partei Xi (1,5 Prozent) und der Linkspartei Der Wandel (0,9).
Jeweils weniger als 0,5 Prozent erhielten WIR, die Männerpartei, die
Christliche Partei Österreich und die Liste Gilt. (j. n.)